Wie trauert man im Judentum um Verstorbene? Warum dürfen jüdische Gräber nicht aufgelöst werden? Was erzählt ein jüdischer Friedhof über das Leben der Männer und Frauen, die dort beerdigt wurden? Wie haben sich die Bestattungsriten verändert?
Der 1867 angelegte jüdische Friedhof wird bis heute belegt. Er dokumentiert die wechselvolle jüdische Geschichte der Stadt in den letzten eineinhalb Jahrhunderten. Die Führung macht mit den zeittypischen Besonderheiten der Grabstätten bekannt, zeigt auf, was man an ihnen über das Selbstverständnis der Augsburger Jüdinnen und Juden erfahren kann und verbindet dies mit einer Einführung in die mit Tod und Trauer verbundenen jüdischen Bräuche.
Wir bitten männliche Teilnehmer, eine eigene Kopfbedeckung mitzubringen.