Konzert der bayerischen kammerphilharmonie für Schulklassen ab Klasse 9
Im Rahmen der Jüdischen Kulturwoche Augsburg Schwaben*24
Unter den totalitären Regimen von Hitler in Deutschland und von Stalin in der Sowjetunion hatten unzählige Musikschaffende zu leiden. Der jüdische Komponist Paul Frankenburger, der sich unter anderem um das Musikleben der Stadt Augsburg verdient gemacht hatte, wurde von den Nationalsozialisten verfolgt. Er emigrierte nach Palästina, wo er als Paul Ben-Haim zu den Begründern der Kompositionsschule Israels wurde. Der in Warschau geborene Komponist Mieczysław Weinberg musste wegen seiner jüdischen Herkunft nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen fliehen, und schaffte es über die Grenze in die Sowjetunion. Dort wurde er, trotz vieler Erfolge, immer wieder zum Opfer von Stalins willkürlicher Kulturpolitik, genau wie sein Zeitgenosse und Freund, der russische Komponist Dmitri Schostakowitsch.
Im moderierten Konzert erklingt je ein Werk der drei Komponisten, die auch in ihrem historischen Kontext vorgestellt werden.
Konzept und Moderation:
Stefana Titeica
Wir bitten männliche Besucher, eine eigene Kopfbedeckung mitzubringen.
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