Was bedeutet es für die Erinnerungskultur, wenn die letzten Überlenden, die von den
Verbrechen der Nationalsozialisten erzählen können, gestorben sind? Dieser Frage gehen wir in der aktuellen Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ nach. Im Mittelpunkt steht die Erinnerung an den Holocaust, wie sie in Interviews und Aufnahmen von öffentlichen Auftritten der Zeitzeug*innen überliefert ist.

Die Ausstellung wurde vom Jüdischen Museum Hohenems in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg konzipiert und für den Augsburger Ausstellungsort wesentlich überarbeitet und mit Augsburger und schwäbischen Zeitzeugendokumenten versehen.

In diesem Gespräch zur Ausstellung werden Museumsdirektorin Barbara Staudinger und Anika Reichwald (Kuratorin Jüdisches Museum Hohenems) die Geschichte der Zeitzeugenschaft und ihre komplexe Beziehung zwischen Zeitzeug*in und Interviewer*in, Medium und Gesellschaft näher beleuchten.

Auf einen Blick

Datum

10.03.2022 | 19.30 Uhr

Ort

Innenstadt
Festsaal der Synagoge

EINTRITT

5,00 | 3,00 € ermäßigt

ANMELDUNG

per Mail an empfang@jmaugsburg.de oder unter 0821 51 36 11.

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