Die Synagogenbauten als historische Dokumente vorzustellen, das ist das Anliegen der Wander­ausstellung »Ma Tovu«. »Wie schön sind deine Zelte, Jakob …«Synagogen in Schwaben. Die Ausstellung will weder ausschließlich die Spuren der Zerstörung spiegeln, noch mit den wieder­hergestellten Bauten ein idealisiertes Bild der Vergangen­heit entwerfen, sondern sie will die Entwicklungen und Ent­faltungs­möglich­keiten der jüdischen Gemeinden in Schwaben in ihren größten architektonischen Hinter­lassen­schaften, ihren Synagogen­bauten reflektieren.

Von der frühen Neuzeit bis heute

Dabei ist der zeitliche Bogen von den Anfängen des Synagogenbaus in der Frühen Neuzeit bis zum Umgang mit den ehemaligen Synagogen heute gespannt. Der geografische Fokus liegt auf den historischen Territorien der habsburgischen Mark­graf­schaft Burgau, der Grafschaft Oettingen und den reichs­ritterlichen Gebieten an der Iller. Dieser Katalog soll die Möglichkeit geben, auch nach dem Besuch bzw. dem Ende der Laufzeit die Aus­stellungs­inhalte nachzulesen und sich in Ruhe zu vertiefen. Er dokumentiert deshalb alle Texte und Abbildungen der Ausstellung. Aufsätze ausgewiesener Kenner der Materie ergänzen und vertiefen Aspekte, die in der Ausstellung nur visualisiert oder thesenhaft verknappt dargestellt werden können.

Mit Texten von Henry G. Brandt, Rolf Kießling, Ulrich Knufinke und Otto Lohr.

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