Führung durch die Sonderausstellung am letzten Ausstellungstag
Rund acht Jahrhunderte lang wurde in Bayern Jiddisch gesprochen. »Boazn«, »Kaff« oder »schmusen« – viele Wörter erinnern noch heute an das enge Zusammenleben jüdischer und nichtjüdischer Menschen in Schwaben. Die Ausstellung »Jiddisch. Jüdisch. Taitsch.« in der Ehemaligen Synagoge Kriegshaber lädt dazu ein, die Spuren einer fast vergessenen Sprache zu entdecken.
Vortrag zum Abschluss der Ausstellung
Zum Abschluss der Ausstellung wird der Ausstellungsraum zum letzten Mal zu einem jiddischen Kulturzentrum. Museumsdirektorin Dr. Carmen Reichert beleuchtet in ihrem Vortrag »Froyen-lider« wie sich traditionelle weibliche Dichtungstraditionen in der modernen jiddischen Lyrik widerspiegeln.
