im Rahmen der Jüdischen Kulturwoche Augsburg Schwaben*24
Seit Anfang des 16. Jahrhunderts lebten Juden im früher eigenständigen Dorf Hürben, das 1902 ein Stadtteil Krumbachs wurde. 1628 erhielt die jüdische Gemeinde Hürben die Erlaubnis, einen eigenen Friedhof anzulegen. 1898 wurde ein Tahara-Haus zur Waschung und Einkleidung der Toten gebaut. Der Friedhof wurde in der NS-Zeit mehrfach geschändet. Ein Teil der Grabsteine wurde als Baumaterial zweckentfremdet. Auch nach 1945 kam es noch mehrfach zu Friedhofschändungen.
Beim Rundgang mit Erika Spielvogel liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Familiengeschichte des Hürbener Pferdehändlers Louis Höchstädter (1881-1937).
Männliche Besucher werden gebeten eine Kopfbedeckung zu tragen. Festes Schuhwerk ist empfehlenswert, weil es keine eigens eingeebneten Wege gibt.
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