Wir freuen uns riesig über den mit 5.000 € dotieren Nebenpreis »Vermittlung im Museum« der Bayerischen Sparkassenstiftung für unsere Projektidee »Moving Museum (Museum on the road)«. Mit einem Lastenrad, das als mobile Pop-up-Ausstellung genutzt wird, bringen wir das Museum direkt zu den Menschen.
So können wir unser Haus durch ein niederschwelliges und kostenfreies (außer bei Buchungen) Vermittlungsprogramm an museumsuntypischen Orten für alle Bürger*innen öffnen. Darüber hinaus ergibt sich die Möglichkeit, direkte Impulse aus der Stadtgesellschaft mit in die Museumsarbeit einfließen zu lassen.
In seinem Grußwort sagte Dr. Ingo Krüger, Geschäftsführender Vorstand der Bayerischen Sparkassenstiftung: »Wegweisend ist es, dass die Kuratorinnen und Kuratoren des Museums nicht darauf warten, dass die Menschen zu ihnen ins Museum kommen. Stattdessen haben sie mit dem ›Museum auf der Straße‹ ein gewissermaßen ›aufsuchendes Format‹ entwickelt. Das Jüdische Museum plant, mit einer Pop-up-Ausstellung per Lastenrad zu den Menschen zu kommen, auf Schulhöfe und öffentliche Plätze. Dort wollen die Kuratorinnen und Kuratoren mit der Stadtgesellschaft ins Gespräch kommen – ein wichtiges Angebot, gerade in Zeiten wachsender antisemitischer Vorurteile.«
Der Förderpreis »Vermittlung im Museum« wird seit 2015 von der Bayerischen Sparkassenstiftung ausgelobt und alle zwei Jahre anlässlich des von der Landestelle für nichtstaatliche Museen in Bayern veranstalteten Museumstags vergeben. Dieser fand vom 22. bis zum 24. September 2021 in Friedberg statt.
V.l.n.r. Frank Schillinger (JMAS), Bernd Sibler (Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst), Dr. Beate Spiegel (Museum Oberschönenfeld), Markus Pfeffinger (Kreissparkasse Augsburg), Oda Bauersachs (Museum Oberschönenfeld), Dr. Dirk Blübaum (Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern), Dr. Ingo Krüger (Geschäftsführender Vorstand der Bayerischen Sparkassenstiftung, Foto: Hubert Bösl.
Wir danken herzlich der
