Basierend auf der Ausstellung »Frieden« des Jüdischen Museum Wien, kuratiert von Adina Seeger und Tom Juncker.
In Zeiten, in denen bewaffnete Konflikte weltweit zunehmen, entzieht die Ausstellung der Gewalt und dem Terror bewusst die Aufmerksamkeit, um die Möglichkeit ihrer Abwesenheit in den Blick zu nehmen. Ausgehend von verschiedenen Konzepten und Definitionen des Friedens spürt sie dem Verhältnis von Frieden und Judentum, Politik, Krieg, Feminismus, Dialog und Gerechtigkeit nach und erzählt anhand von ausgewählten Objekten und künstlerischen Arbeiten vom Einsatz für den Frieden und gelebter friedlicher Praxis. Dabei stehen jüdische Perspektiven im Vordergrund.
Die Augsburger Adaption der Ausstellung wurde durch den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs und das 375-jährige Jubiläum des städtischen Hohen Friedensfests angestoßen. Sie gibt deshalb auch Einblicke in das Engagement für den Frieden in Deutschland und würdigt die große Bedeutung des Themas für Augsburg.
Ziel der Ausstellung ist es nicht nur, die zivilisatorische Errungenschaft des Friedens in Erinnerung zu rufen. Gleichzeitig möchte sie auch das Bewusstsein dafür stärken, dass Frieden ein fragiler Zustand ist, der geschützt und gepflegt werden muss.
Kuratorin im JMAS: Monika Müller
Begleitprogramm zur Ausstellung
Eröffnung
Mi, 3. Dezember | 19 Uhr
Öffentliche Führungen
So, 14. Dezember | 15 Uhr
Für die Veranstaltungen und öffentlichen Führungen bitten wir um Anmeldung spätestens zwei Tage vorher unter empfang@jmaugsburg.de oder 0821-51 36 11.
Gruppen & Schulklassen
Buchung von Führungen durch die Ausstellung für Gruppen, auch speziell für Schulklassen, unter kh@jmaugsburg.de oder 0821-444 287 17
Barrierefreiheit
Der Ausstellungsort ist eingeschränkt barrierefrei. Wenden Sie sich für weitere Informationen vor Ihrem Besuch gerne per Mail an kh@jmaugsburg.de oder 0821-444 287 17.
Sprache
Die Ausstellungstexte sind auf Deutsch und Englisch.
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DER AVA ABFALLVERWERTUNG AUGSBURG, DER STADT AUGSBURG, DER STADTSPARKASSE AUGSBURG, DES VEREINS DER FREUNDE UND FÖRDERER DES JÜDISCHEN KULTURMUSEUMS AUGSBURG-SCHWABEN E.V. UND DES ZUKUNFTSREGION AUGSBURG E.V.
Foto: Holzschnitt »Peace Now« des in Wien geborenen Künstlers Ernst Hacker, 1969
© Jüdisches Museum Wien